7. Mai 2025
„Cash only“ ade – digitale Zahlungen als Chance und Herausforderung für kleine Händler
Die anstehenden Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD rücken laut Informationen des ARD-Hauptstadtstudios ein zukunftsweisendes Thema ins Zentrum: Neben Bargeld sollen kleine Geschäfte künftig gesetzlich verpflichtet werden, mindestens eine digitale Zahlungsoption anzubieten. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Servicequalität zu erhöhen, den Zahlungsverkehr zu modernisieren und gleichzeitig Steuerbetrug einzudämmen.

Digitale Zahlungsakzeptanz wird Pflicht: Was auf Händler jetzt zukommt.
Mehr Wahlfreiheit – aber zu welchen Kosten?
Bisher sind in vielen kleinen Läden, Kiosken und Gaststätten Bargeldzahlungen der Standard. Die neue Initiative will Verbrauchern die freie Wahl lassen:
- Flexibilität für Kunden: Unabhängig vom Einkaufswert sollen künftig auch digitale Zahlungen möglich sein.
- Service-Boost: Insbesondere in urbanen Regionen wächst der Wunsch nach schnellen, kontaktlosen Bezahlvorgängen.
Doch gerade kleine Händler stehen vor großen Herausforderungen. Die Anschaffung von Kartenterminals, laufende Wartungskosten und eventuelle Mindestbetrag-Regelungen bei Kartenzahlungen können finanzielle Belastungen darstellen – gerade für Betriebe mit knappen Margen.
Steuertransparenz und wirtschaftliche Anreize
Ein zentrales Argument der Gesetzesinitiative ist der Kampf gegen Steuerhinterziehung. In bargeldintensiven Branchen, wie der Gastronomie, fließen laut Schätzungen bis zu 15 Milliarden Euro jährlich ungenutzte Steuereinnahmen ab.
- Erhöhte Transparenz: Durch verpflichtende digitale Zahlungen soll der Schwarzgeldverkehr reduziert werden.
- Staatliche Einnahmen: Mehr digitale Transaktionen bedeuten eine bessere Nachvollziehbarkeit der Geldströme und damit höhere Steuereinnahmen, was letztlich allen Wirtschaftsteilnehmern zugutekommen kann.
Besondere Herausforderungen für kleine Betriebe
Für kleine Händler stehen neben den Chancen auch konkrete Herausforderungen im Raum:
- Investitionskosten: Die Umstellung auf digitale Zahlungssysteme erfordert häufig Investitionen in neue Technik und Mitarbeiterschulungen.
- Mindestbetragsregelungen: Viele Betriebe setzen derzeit Mindestbeträge für Kartenzahlungen (zum Beispiel 5 oder 10 Euro). Unklar ist, ob und wie solche Regelungen in Zukunft bestehen bleiben dürfen.
Insbesondere kleinere Unternehmen im Einzelhandel und in der Gastronomie benötigen praxisnahe Unterstützung, um den Wandel nicht nur gesetzlich zu erfüllen, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll umzusetzen. Der Zugang zu verlässlichen Informationen, erprobten Lösungen und marktgerechten Angeboten wird damit zum Erfolgsfaktor.
Fazit
Die geplante Gesetzesänderung zur verpflichtenden Akzeptanz digitaler Zahlungsmethoden markiert einen Wendepunkt im deutschen Zahlungsverkehr – weg vom reinen Bargeld, hin zu mehr Flexibilität für Verbraucher. Für kleine Händler bietet diese Entwicklung die Chance, moderne Kundenerwartungen besser zu erfüllen und neue Zielgruppen zu erschließen.
Gleichzeitig stehen viele Betriebe vor der grundlegenden Frage: Welcher Zahlungsanbieter passt zu meinen Bedürfnissen, meinem Budget und meiner Branche? Genau hier setzt payved.de an: Als Plattform bietet PAYVED eine schnelle und transparente Orientierung bei der Auswahl geeigneter Lösungen zur Kartenakzeptanz – abgestimmt auf Ihre individuellen Anforderungen.
Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/elektronisches-bezahlen-karte-regierung-102.html
https://www.dbb.de/artikel/koebler-schluss-mit-der-offenen-ladenkasse.html
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Unser PAYVED-Team hilft Ihnen gerne weiter, den passenden Anbieter für die Akzeptanz von digitalen Zahlungen in Ihrem Geschäft zu finden!
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